Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Cuxhaven e.V. findest du hier .
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Cuxhaven e.V. findest du hier .
Die Mitglieder der DLRG retten normalerweise im und am Wasser. Die Einheit Fernerkundung der Ortsgruppe Cuxhaven war darüber hinaus nun aber auch in der Jungwildrettung aktiv.
Seit wenigen Wochen gehört eine Drohne zur Ausstattung der DLRG Cuxhaven. Die aus Spenden finanzierte Drohne mit eingebauter Wärmebildkamera ist zur Lageerkundung und für die Personensuche angeschafft worden. Diese Aufgaben fallen in die neu aufgestellte Einheit Fernerkundung. Zwei Mitglieder sind als Multiplikatoren für die Drohnenausbildung qualifiziert und neben der offiziellen Onlineprüfung zum Fernsteuerer, wie die Drohnenpiloten genannt werden, finden interne Weiterbildungen mit den Schwerpunkten der operativen Anwendung und der sicheren praktischen Bedienung statt.
„Wir befinden uns noch in der Einbindung der Drohne in den Einsatzdienst. Erste Erfahrungen haben die Vorteile dieser Technik in vielen Bereichen unter Beweis gestellt. Der professionelle Umgang mit dem Fluggerät hat dabei höchste Priorität“ unterstreicht Dr. Robby Renner, Leiter der Einheit Fernerkundung der DLRG.
Aufgrund guter Kontakte zur Jägerschaft Land Hadeln / Cuxhaven haben die DLRG-Fernsteuerer die Gelegenheit, im Rahmen der Jungwildrettung praktische Erfahrungen zu vertiefen.
Bei der Mahd der Grünlandflächen im Mai und Juni sind jedes Jahr hohe Verluste von Rehkitzen, Junghasen und Bodenbrütern zu beklagen. „Die Jäger:innen des Hegerings 9 der Jägerschaft Land Hadeln / Cuxhaven setzen dafür seit dem letzten Jahr eine Drohne zur Rettung dieser Tiere vor dem Mähtot sehr effektiv ein“ berichtet Hegeringsleiter Horst Duncker.
Seit dieser Saison besitzt der Hegering sogar eine zweite Drohne. Derzeit fliegen alle drei typengleichen Drohnen in den frühen Morgenstunden für die Jungwildrettung. Dabei werden Wiesen, die im Laufe des Tages gemäht werden, systematisch abgeflogen und mit der Wärmebildkamera gescannt. Wird ein Rehkitz gefunden, werden Helfer:innen mit einem Funkgerät zur Position geleitet. Das Kitz wird ohne direkten Kontakt in einem Karton gesichert und nach der Mahd wieder ausgesetzt. In den letzten Tagen konnten so 17 Rehkitze geortet und gerettet werden.
„Das Szenario der Suche nach lebenden Objekten ist unglaublich einsatznah zu möglichen Alarmierungen für die DLRG. Die Jäger:innen verfügen über viel Erfahrung in der Flächensuche mit einer Drohne. Von diesem Wissen zu profitieren, ist unglaublich gewinnbringend. Dazu ist es ein schönes Erlebnis, mit dem ehrenamtlichen Engagement auch noch etwas für unsere heimischen Tiere zu tun“ erzählt Maximilian Kern, ausgebildeter Fernsteuerer der DLRG.
Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.
Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.